Rondane-Nationalpark

Auf dem Weg nach Lillehammer war ich noch im ältesten Nationalpark Norwegens, dem Rondane. Ich hatte mir hier noch eine Wanderung herausgesucht, die so um die 12 km lang ist. Das konnte ich noch dazwischenschieben, zumal es lediglich ein Schotterweg war ohne große Höhenänderungen.

Allerdings war dieser Wanderweg schon auf 1.200 m Höhe und damit recht frisch. Das Autothermometer sagte 5 °C. Durch den krassen Wind fühlte es sich jedoch eher wie -10 °C an…

Die Natur war aber unglaublich. Auf den Bildern kommt das leider nicht so rüber – die mit Pulverschnee bedeckten Berge um mich herum ergaben ein tolles Panorama. Die Wolken sind über mich hinweggesaust, es hätte jederzeit anfangen können zu regnen (hat aber nur kurz genieselt), in der Ferne sah man es auch.

Am Ende der Wanderung (also eigentlich in der Mitte, da man wieder zurück musste) gab es einen See, der etwas windstiller gelegen war. Da konnte ich dann mal pausieren und etwas essen.

Nach der Tour bin ich dann weiter nach Lillehammer gefahren, wo ich in einem Hostel im Bahnhof ein Zimmer hatte. Das war schon echt etwas komisch, man geht in den Bahnhof rein, dann ist dort ein Café mit einer Rezeption. Zu seinem Zimmer kommt man dann mit dem Fahrstuhl der auch auf einen Bahnsteig hätte führen können. Aber das Einzelzimmer war völlig in Ordnung (mit 80 € auch teuer genug…).