Was für eine Odyssee: Lufthansa streikt, Zubringerflug nach Frankfurt gestrichen. Clevererweise am Vortag schon auf die Bahn umgebucht, 1. Klasse weil’s billig war. Umsteigen in Leipzig, Anschluss-ICE um 5 Minuten verpasst. Auf dem Nachbargleis steht ein IC zum Flughafen Frankfurt/Main der langsam fährt, überall anhält, aber nahezu pünktlich in Frankfurt ankommt; allerdings 1 Stunde später als der ICE angekommen wäre. Rolltreppe kaputt, 3 Etagen Tasche schleppen. Schalter zur Gepäckabgabe mit Riesenschlange. Eingecheckt hatte ich bereits online, die Check-In-Schalter waren allerdings nicht so voll. Aber egal, der Flug ist sowieso 1,5 Stunden verspätet.
Im Flugzeug Superbilligklasse (dabei war der Flug gar nicht so billig), man hatte nicht mal nen eigenen Bildschirm. Die Filme kannte ich auch schon, also musste der Kindle herhalten. Immigration hab ich gut überstanden, musste nur ewig anstehen. Die Tasche war auch auf dem Band und den Mietwagen hab ich auch recht schnell bekommen. Ist komisch mal wieder mit Servo zu fahren, der reagiert ja auf kleinste Bewegungen! Navi angebracht und in die Stadt navigiert. Leider stand ich dann vor einer Toll Bridge ohne einen kanadischen Dollar (am Flughafen war kein sichtbarer Geldautomat). Aber die netten Herren haben mich umdrehen lassen damit ich erstmal zur Bank fahren kann. Super Sache! Nun bin ich im Hostel und todmüde – es ist ja schließlich auch schon 3:18 deutscher Zeit (5 Std. Unterschied).